Investmentfonds: Wie funktionieren die verschiedenen Arten?

Die Vielfältigkeit von Fondsprodukten bietet zwar Raum für Irritationen, kann aber clever für die eigene Anlage ausgenutzt und kombiniert werden. So ist ein offener Fonds sowohl ratierlich als auch mit Einmalbeträgen zu besparen, was nur auf wenige geschlossene zutrifft.

Geschlossender Fonds – verbindliche Beteiligung

Mit dieser Anlageform werden spezielle Projekte finanziert, die Sie im Vorfeld genau analysieren können. Zur Auswahl stehen dabei die verschiedensten Bereiche, zum Beispiel Immobilienfonds, die sich mit der Planung, Errichtung und Vermietung von Immobilienkomplexen befassen, oder auch Infrastrukturfonds. Diese wiederum investieren in die wichtige Infrastruktur und werden deswegen auch oft subventioniert. So können Investitionen in Verkehrs- und Stromnetze oder Kraftwerke für erneuerbare Energien realisiert werden. Dazu werden Beteiligungen vergeben, die die Eigenkapitalquote sichern und die Voraussetzung für die Fremdfinanzierung darstellen. Ist ausreichend Eigenkapital akquiriert, wird der Fonds geschlossen und das Projekt umgesetzt. Neben jährlichen Ausschüttungen über die Laufzeit, die in der Regel zwischen zwei und zehn Jahre beträgt, erwirtschaften Sie den größten Gewinn zum Ablauf, wenn die Anteile verkauft werden.

Offene Fonds – flexibel und variabel

Im Gegensatz dazu ist ein offener Fonds jederzeit zu erwerben, aber auch wieder zu veräußern. Sie können Ihre Auswahl eingrenzen, zum Beispiel auf reine Aktienfonds, die nur in deutsche, europäische oder weltweite Unternehmen investieren. Dachfonds wiederum verteilen die Beträge in verschiedene erfolgreiche Fonds gleicher Ausrichtung, um somit das Risiko zu verteilen. Da Aktienkurse aber immer von verschiedenen Einflüssen abhängig sind, können Sie mit Mischfonds eine gewisse Sicherheit erlangen, denn hier sind auch festverzinsliche Wertanlagen, wie zum Beispiel Staatsanleihen, beigemischt. Da die Auswahl an offenen Fonds aber riesig ist, sollten Sie in jedem Fall eine professionelle Finanzberatung wie die ehemalige AWD Gruppe konsultieren, um über die Anlageschwerpunkte und die Politik der verschiedenen Investmenthäuser wichtige Informationen zu erhalten und so eine fundierte Entscheidung treffen zu können.

Umfassende Beratung und Risikoanalyse

Die verschiedenen Anlageprodukte sind in unterschiedliche Risikoklassen eingeteilt, so dass Sie anhand Ihres eigenen Risikoprofils eine clevere Auswahl treffen sollten. Eine Finanzberatung wird also zunächst feststellen, welche Produkte überhaupt zu Ihrem Sicherheitsbedürfnis passen. Daraus kann mit verschiedenen Laufzeiten, Zahlweisen und Risikoklassen eine komplette Anlagestrategie entsprechend den von Ihnen vorgegebenen Zielen entwickelt werden.

Bild: FRANCESCO RIDOLFI – FotoliaSimilar Posts: