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Ménage à trois: Warhol, Basquiat, Clemente in der Bundeskunsthalle

Andy Warhol, Jean-Michel Basquiat und Francesco Clemente in einer Ausstellung zu vereinen, ist durchaus ein reizvoller Gedanke. Die Gemeinsamkeiten der drei Künstlerpersönlichkeiten lassen sich vor allem an einigen gemeinsam verfertigten Werken nachvollziehen. Zu sehen gibt es die „Ménage à trois“ ab dem 10. Februar 2012.

Es ist schon die zweite größere Ausstellung innerhalb kürzester Zeit, die sich der Kunst von Andy Warhol widmet. Doch während sich im MMK Frankfurt unter dem Titel „Headlines“ ab dem 11. Februar alles alleine um ihn dreht, steht er eine Woche später in der Bundeskunsthalle Bonn zusammen mit zwei weiteren bedeutenden Künstlern seiner Zeit im Fokus.

Anlass sind dabei vor allem Arbeiten, die Warhol, Basquiat und Clemente zusammen erstellt haben. Flankiert werden diese „Collaborations“ von Werken, die den jeweils einzelnen Künstlern zuzuordnen sind. Auf diese Weise stehen die gemeinsamen Ansätze, aber auch die entscheidenden Abweichungen voneinander zur Diskussion.

Warhol gehört neben Roy Lichtenstein zu den bedeutendsten Künstlern der Pop-Art. Sein Werk ist bekanntlich von serieller Natur, wohingegen Basquiats Wurzeln im Graffiti liegen und seine Bilder wesentlich aggressiver ausfallen. Das Verhältnis beider ist unter anderem Thema einer nach letzterem benannten Filmbiografie. Clemente als Vertreter der Transavantgarde tendiert in Absetzung von beiden eher zum Surrealismus.

Begleitend zur Ausstellung, die vom 10. Februar bis zum 20. Mai läuft, erscheint ein 256-seitiger Katalog mit zahlreichen Abbildungen zum Museumspreis von 29 Euro (Buchhandel 45 Euro).Similar Posts: