Die Europäische Union

Die Europäische Union ist ein Zusammenschluss aus 27 europäischen Staaten. Die Europäische Union stellt damit eine wirtschaftliche und politische Gemeinschaft dar, die das Zusammenwachsen Europas zum Ziel hat. Nach amerikanischem Vorbild arbeiten die einzelnen Länder auf mehreren Ebenen zusammen und unterstützen sich gegenseitig. Ziel ist, eines Tages ein Europa ohne Barrieren zu schaffen.

Geschichte und Aufbau der Europäischen Union

Die Europäische Union wurde in den 50er Jahren zunächst unter dem Titel der Europäischen Gemeinschaft gegründet. Zu Beginn war es ein Staatenbund von nur sechs europäischen Staaten. Der Staatenbund entstand, weil man sich nach Stabilität nach dem Zweiten Weltkrieg sehnte. Es sollte eine Gemeinschaft geschaffen werden, um zum einen die Schäden des Krieges zu beseitigen, und zum anderen um weitere Auseinandersetzungen zu vermeiden. Die Oberhäupter der Gründungsstaaten wollten ein geeintes Europa im Sinne der USA schaffen. Aber zur Gründung der Europäischen Gemeinschaft standen zunächst der Wiederaufbau und die Verbesserung der Wirtschaft an erster Stelle. Es sollte ein konstanter Dialog zwischen den Mitgliedern entstehen, der auch dazu beitragen sollte, dass man sich gegenseitig hilft und unterstützt. 1992 wurde dann schließlich mit dem Vertrag von Maastricht die Europäische Union gegründet. Stetig kamen neue Mitglieder zur Union dazu. Durch die Gründung der Union war nun der Fokus nicht mehr nur auf wirtschaftlichen Themen, sondern auch strukturelle und soziale Belange der Mitglieder fielen nun in den Aufgabenbereich der Vorsitzenden der EU. Mit dem Euro wurde schließlich eine gemeinsame Währung eingeführt, die alle Mitgliedsstaaten übernahmen. Dadurch sollte der Austausch zwischen den Mitgliedern leichter werden.

Aufgaben der Europäischen Union

Die EU hat viele wichtige Aufgaben auf vielen unterschiedlichen Ebenen. An erster Stelle steht die zentrale Sicherheit, die in allen europäischen Staaten aufrecht erhalten werden soll. Die Vorsitzenden der EU sollen vermitteln und für Kommunikation der Mitgliedsstaaten untereinander sorgen. Es soll nicht zu Komplikationen oder Vorwürfen der Mitglieder gegeneinander kommen. Viel mehr soll ein stetiges Zusammenwachsen gefördert werden. Es soll eines Tages ein komplett vereintes Europa entstehen, ganz nach dem Vorbild der Vereinigten Staaten. Mit der Einführung der einheitlichen Währung wurde ein großer Schritt in diese Richtung gemacht. Dadurch wurde der inner-europäische Wirtschaftsverkehr sehr stark erleichtert, und auch auf gesellschaftlicher Ebene hatte das viele Vorteile. Ein stärkeres Gemeinschaftsgefühl entstand durch eine einheitliche Währung und offene Grenzen. Die Menschen sind motivierter zu Reisen, was der Wirtschaft zum einen und dem kulturellen Austausch zum anderen zu Gute kommt. Ein stetiger kultureller Austausch hilft nicht nur beim Zusammenwachsen, sondern ist auch wichtig für ein friedliches Miteinander. Ziel der EU ist, dass die Mitglieder nicht nur friedlich nebeneinander existieren, sondern auch aktiv miteinander leben. Man soll sich gegenseitig unterstützen, was erst kürzlich durch die finanziellen Hilfen innerhalb der EU deutlich wurde. Man ist interessiert an einer gemeinsamen starken Wirtschaft, an der alle zu gleichen Teilen mit helfen. Die einzelnen Organe der EU werden regelmäßig nach demokratischen System gewählt. Jedes Land hat die selbe Stimme und alle sind gleich berechtigt. Bevor ein Land Mitglied in der EU sein kann, muss es eine solide Wirtschaft und wenig Verschuldung aufweisen. Nur so ist eine starke Gemeinschaft auf Dauer gewährleistet.

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