Spuren des Geistigen in München

München nervt ja eigentlich, also…sagt man so. Da ist die falsche Partei im Landtag, die Leute tragen komische Klamotten und reden tun sie auch noch komisch. Außerdem ist da nichts los. Alles Vorurteile! Denn München hat nicht nur super Berge, gutes Wetter und nette Menschen, sondern vor allem tolle Museen und einen sehr exquisiten Geschmack, was kulturelle Veranstaltungen angeht

Dies beweist die Ausstellung, die vom 19.09.08-11.01.09 im Haus der Kunst zu sehen ist. Unter dem Motto „Spuren des Geistigen“ haben die KuratorInnen eine einzigartige Sammlung zusammengetragen, die sich mit der Beziehung von Religion und Kunst auseinandersetzt.

Wer nun jedoch langweilige Marienbilder oder angstmachende Jesusse am INRI-Kreuz vermutet, ist auf der allerdings falschen Fährte. Neben Kandinsky und dem schaurig-schön-gruselgen Maler Edvard Munch sind auch Exponate des Querdenkers Joseph Beuys zu sehen. Die Ausstellung will „verdeutlichen, wie unterschiedlich die Künstler in verschiedenen Epochen in Verhältnis zu Religion und Mystik standen und stehen, was immer auch auf die historische Situation und den Zeitgeist zurückzuführen ist.“

Also, München ist bis Januar eine Reise wert. Hingehen!

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