Wunder – Ausstellung in den Deichtorhallen Hamburg

Im Grunde ideal zu Weihnachten, aber daran hat man bei der Konzeption der aktuellen Hamburger Ausstellung zum Thema „Wunder“ vermutlich nur am Rande gedacht. In einer einzigartigen Zusammenstellung aus Kunstwerken und wissenschaftlichen Exponaten wird das Phänomen aus vielerlei Hinsicht beleuchtet.

Unter dem Titel „Wunder – Kunst, Wissenschaft und Religion vom 4. Jahrhundert bis zur Gegenwart“ zeigen die Deichtorhallen Hamburg noch bis zum 5. Februar eine umfangreiche, vielgestaltige, aber auch arg theorielastige Ausstellung, die sich dem Phänomen des Wunders in der abendländischen, vor allem christlichen Kultur widmet.

Jede Menge Gedanken haben sich die Initiatoren und Kuratoren offenbar durch den Kopf gehen lassen, als sie ihr Konzept zusammenstellten. Alleine die Gliederung der Ausstellung zu begreifen, setzt eine tiefergehende Auseinandersetzung mit einer vom Architekten Roger Bundschu eigens erstellte Cluster-Gestaltung voraus.

Mehrere Achsen gliedern die vier Hauptbereiche, die unterschiedliche Parallelen aufweisen. Dabei geht es beispielsweise um das Wunder in der christlich und wissenschaftlich geprägten abendländischen Kultur, sowie in anderen Kulturen und Religionen, um naturwissenschaftliche und magische Sichtweisen, aber auch um gesellschaftlich-politische Fragestellungen.

Zu den Künstlern, deren Werke gezeigt werden, gehören etwa Thomas Struth, Joseph Beuys, Martin Kippenberger, Hiroyuki Masuyama, Thomas Schütte und andere mehr. Begleitend erscheint ein umfangreicher Katalog mit rund 260 Abbildungen.

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Deichtorhallen Hamburg
Halle für aktuelle Kunst
Deichtorstraße 1 – 2, 20095 Hamburg

Öffnungszeiten:
Dienstag bis Sonntag 11 − 18 Uhr,
jeden 1. Donnerstag im Monat 11 − 21 Uhr

Eintritt:
regulär 9, ermäßigt 6 EuroSimilar Posts:

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