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KunstFilmBiennale in Köln und Bonn vom 28. Oktober bis 01. November

Seit 2002 lotet die ungewöhnliche Mischung aus Festival und Ausstellung die Grenzen zwischen Kunst und Kino aus. Unterschiedliche Spielstätten und Galerien in Köln und Bonn zeigen Experimentelles und Gewagtes aus der Schnittmenge, und Preise werden selbstverständlich auch vergeben. Jurypräsident in diesem Jahr ist der Filmemacher Gus Van Sant.

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Längst sind die Grenzen zwischen Videokunst und klassischem Erzählkino fließender geworden. Prominente Vertreter beider Seiten wechseln mittlerweile die Fronten und zeigen dabei keine Berührungsängste. Vor allem die bildende Kunst hat das Kino für sich entdeckt und leistete in den vergangenen Jahren interessante Beiträge. Matthew Barney brachte seine Ehefrau Björk auf die Leinwand und Julian Schnabel erhielt 2008 gar eine Oscarnominierung.

Mit dem Londoner Steve McQueen (nicht zu verwechseln mit dem populären Schauspieler) überzeugte in Cannes ein weiterer etablierter Künstler als Filmemacher. Sein aufrüttelndes IRA-Drama „Hunger“ eröffnete am 18. September vorab zurecht die diesjährige KunstFilmBiennale in Köln und Bonn.

Das Festival selber versteht sich als analytische Brücke zwischen den beiden Kunstformen und sieht sich dabei zugleich in der Pflicht, herausragende Beiträge auch mit Auszeichnungen zu küren. Im internationale Wettbewerb etwa werden der „Preis der Filmstiftung NRW für Filme ab 60 Minuten Länge“ und der „Preis der KunstFilmBiennale für Filme bis 60 Minuten Länge“ vergeben, jeweils dotiert mit 15.000 Euro. Zusätzlich locken der „Preis des Verbandes der deutschen Filmkritik“, zwei Publikumspreise â jeweils 1.000 Euro, sowie der „Förderpreis für experimentellen Film“ der VG Bild-Kunst.

Diesjähriger Jurypräsident ist Gus Van Sant. Das Festival nutzt die Gelegenheit und ehrt den Filmemacher mit einer Retrospektive. Van Sant drehte zuletzt mit „Milk“ eine filmische Biografie des ersten offiziell homosexuellen US-Politikers.

Spielorte der diesjährigen KunstFilmBiennale sind das Filmforum im Museum Ludwig, der Cinedom Köln, die Kölner Filmpalette, die Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland, sowie das Kunstmuseum Bonn. Neben der offiziellen Homepage gibt es eine Facebook-Seite zum Festival.Similar Posts:

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