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Gerichtszeichnerin Cony Theis zeigt in Bonn einen Querschnitt ihrer Werke

Gerichtszeichnerin Cony Theis ist eine vielseitig begabte Künstlerin. Die 48-Jährige ist Vielen zwar durch ihre Gerichtszeichnungen bekannt, jedoch nicht namentlich, obwohl sie Gerichtszeichnungen nur als Auftragsarbeiten durchführt und eigentlich ihre eigene Kunst produziert: Zeichnungen, Aquarelle, Gemälde auf Haut, Fotografien und Installationen.

Aus Zeitungen, Zeitschriften, Fernsehen und Internet kennt man die Zeichnungen, die Cony Theis bei zahlreichen Gerichtsverhandlungen gemacht hat, in denen weder Fotos noch Filmaufnahmen gemacht werden dürfen, so wie es in vielen Ländern der Fall ist.

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Noch bis zum 1. November ist im Landesmuseum Bonn Kunst von Cony Theis zu sehen, die im Rahmen der gerade eröffneten  Ausstellung einen Querschnitt der Werke der Künstlerin darstellen. Mit Vorliebe zeichnet und malt Theis, die an der Düsseldorfer Kunstakademie bei Prof. Rolf Crummenauer studiert hat, auf dünnem Pergament.

Theis, die in Köln wohnt und arbeitet, schätzt daran insbesondere, dass das Papier sich durch das Wasser bei Aquarellmalerei wellt, denn im Mittelpunkt ihrer Kunst steht der Mensch, und so spiegelt das gewellte Material die Unebenheiten und Imperfektionen der Personen wider, die sie nicht nur im Gerichtssaal porträtiert.

Vor allem durch die Auftragsarbeiten für Gerichtszeichnungen, mit denen sie 1988 als 30-Jährige begann, hat Cony Theis im Laufe der Zeit zahlreiche Menschen kennengelernt, darunter auch viele Prominente wie Boris Becker oder Josef Ackermann, wovon man sich bei der Bonner Ausstellung „See me 2“ überzeugen kann.Similar Posts: