Der Christopher Street Day in Köln

Kultur pur – der Christopher Street Day in Köln wird einen wichtigen Beitrag zur Emanzipation des schwulen Kulturgefühls beitragen können. Ähnlich wie das Ladyfest ist der CSD ursprünglich aus Amerika nach Deutschland gekommen, wo er in den Großstädten Hamburg, Berlin und Köln ein fester Bestandteil des Festival-Kalenders geworden ist.

Momentan 76 Gruppen werden am Sonntag den 6. Juli an der Abschlussparade durch die Kölner Innenstadt teilnehmen. Eine Abschlusskundgebung ist am Heumarkt geplant.

Der Umzug mag manche Menschen stören, da die schrillen Kostüme und teils aufdringlichen Menschen nicht jedermanns Sache sind, gerade Deutschland hat so eine Parade meiner Meinung nach bitter nötig. Es hat sich einiges in Sachen Toleranz gebessert, seit die Globalisierung Deutschland überrollte und die alten Ansichten zwangsreformiert wurden (das ist nicht pauschal „gut“, aber hat hier geholfen), trotzdem ist es noch nicht soweit, als dass man von einer offenen Gesellschaft sprechen könnte.

Der mediale Fokus verschiebt sich mittlerweile von dem Hype der Schwulenbewegung von vor ein paar Jahren wieder Richtung anderer Themen. Gerade deswegen ist es wichtig, dass sich diese in Teilen Deutschlands immer noch nicht akzeptierte Minderheit bemerkbar macht.Similar Posts: