Günstig und umweltfreundlich – Radfahren in der Stadt

Inhalt des Artikels ist das Fahrradfahren in Städten. Wer den täglichen Arbeitsweg und weitere Strecken mit dem Fahrrad statt mit dem Auto zurücklegt, benötigt keinen Treibstoff und spart Geld. Innerhalb der Stadt ist er bei Strecken bis zu sechs Kilometern sogar schneller als Autofahrer oder Nutzer des öffentlichen Personennahverkehrs. Geld durch das Fahrradfahren spart der Radfahrer nicht nur für sich, sondern er entlastet zugleich die öffentlichen Kassen.

Geringere Infrastrukturausgaben durch das Fahrradfahren

Das Umweltbundesamt hat ermittelt, dass die deutschen Städte und Gemeinden pro Jahr insgesamt 1,1 Milliarden Euro sparen können, wenn der Radverkehr das Niveau der Niederlande erreicht. Radwege sind nicht nur beim Bau preiswerter als Straßen, sie verursachen auch einen geringeren Reparatur- und Wartungsaufwand. Während eine Stadt für die Einrichtung eines einzigen PKW-Stellplatzes im Durchschnitt 5.500 Euro aufwenden muss, kostet selbst ein mit Abstellbügeln zum Anschließen des Rades versehener Fahrradparkplatz nur 100 Euro. Dass Fahrradfahren dem Klimaschutz dient, versteht sich dank des nicht benötigten Treibstoffes von selbst. Den Berechnungen zufolge verringert sich der Kohlendioxid-Ausstoß um 7,5 Millionen Tonnen pro Jahr, wenn die Bewohner der Bundesrepublik ein Drittel aller weniger als sechs Kilometer weiten Wege mit dem Fahrrad zurücklegen.

Das Fahrradfahren verringert die Gesundheitskosten

Die Krankenkassen geben in jedem Jahr mehr als elf Milliarden Euro für die Behandlung von Folgen des Bewegungsmangels aus. Dieser Betrag lässt sich verringern, indem die Kassen ihre Mitglieder verstärkt zum Fahrradfahren motivieren. Wer mit dem Fahrrad zur Arbeit fährt, bewegt sich in den meisten Fällen mindestens eine halbe Stunde am Tag und erzielt somit gute Effekte für seine Gesundheit. Regelmäßiges Fahrradfahren verbrennt Kalorien und verringert die Gefahr für zahlreiche Krankheiten wie Übergewicht, Herzinfarkt und Rückenbeschwerden. Beim Fahrradfahren sollte jedoch auch auf die eigene Gesundheit geachtet werden. Der Kauf eines Fahrradhelms wird daher unbedingt empfohlen – wie zum Beispiel auf der Seite dieser BIKE & OUTDOOR COMPANY.

Von der Fahrradnutzung profitieren jedoch nicht nur öffentliche Kassen und die Krankenversicherung, sondern auch die Arbeitgeber. Die Fehlzeiten der regelmäßig das Fahrrad nutzenden Mitarbeiter sind im Vergleich mit ihren Kollegen um die Hälfte geringer.

Investitionen in die Fahrradinfrastruktur erhöhen den Radverkehrsanteil

Investitionen in den Radverkehr wirken sich kostensenkend aus, indem sie den Anteil des Fahrrads am Verkehrsmix zuverlässig erhöhen. Das zeigt ein Vergleich der Fahrradnutzung in einzelnen deutschen Städten. Während in Bremen und Brandenburg der Radverkehrsanteil nur 17 Prozent beträgt, erreicht Münster dank einer anerkannt fahrradfreundlichen Verkehrspolitik einen Wert von mehr als dreißig Prozent.


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