Was beim Kauf einer Skibrille wichtig ist

München (dpa/tmn) – Nicht nur die Haut, auch die Augen können einen Sonnenbrand bekommen. Beim Wintersport ist die Gefahr besonders groß, warnt die Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft (DOG).

Pro 1000 Höhenmeter nimmt die Strahlung um 20 Prozent zu, und der Schnee reflektiert das Licht zusätzlich. Deswegen sollten Wintersportler unbedingt eine gut sitzende Skibrille mit UV-Filter tragen. Das CE-Zeichen auf der Brille zeigt, dass die Gläser UV-Strahlen bis zu einer Wellenlänge von 400 Nanometern abhalten. Schließt die Brille überall gut ab, schützt sie auch vor Sonnenstrahlen von der Seite.

Eine gute Skibrille ist zudem doppelt verglast. Bricht bei einem Sturz das äußere Glas, werden die Augen durch das innere Glas geschützt. Die Kunststoffgläser müssen splitterfest sein. Häufig sind sie auch getönt. Dabei gilt: Graue Gläser bieten Blendschutz, rötliche verstärken Kontraste, und gelbe Gläser sind besonders für Tage mit schlechter Sicht oder in der Dämmerung geeignet.

Wer auf das Tragen einer Skibrille verzichtet, riskiert dauerhafte Schäden an den Augen, warnt Augenarzt Professor Thomas Reinhard, Generalsekretär der DOG. Sind die Augen regelmäßig intensivem Licht ausgesetzt, können chronischen Erkrankungen wie der Graue Star oder eine Makuladegeneration entstehen.

Fotocredits: Armin WeigelSimilar Posts:

(dpa)