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Rheinfeiern 2010: Happy New Year mit den Fantastischen Vier

Gerade erst haben sie vor 60.000 Fans ihr 20jähriges Bandjubiläum gefeiert und trotz Soundschwierigkeiten vor Ort eine ihrem Namen gemäße fantastische Show abgeliefert, da kündigen die Wortakrobaten um Thomas D., Smudo, Michi Beck und And. Ypsilon bereits ihr nächstes Maxi-Event an: Ein Sylvesterkonzert im Kölner RheinEnergie-Stadion. Natürlich Open-Air und mit Feuerwerk.

Wer bisher noch nicht über seine Pläne für den nächsten Jahreswechsel nachgedacht hat, bekommt jetzt einen guten Grund geliefert, dies schleunigst zu ändern. Die einzig wahren Veteranen des deutschsprachigen HipHop packen nämlich ihr Geburtstags-Set samt Symphonieorchester noch einmal aus und bereiten einen garantiert unlangweiligen Sylvesterabend. Pflichttermin also für alle Fanta-isten: 31.12., Rheinenergie-Stadion Köln.

Ganze zwei Jahrzehnte reimen sich die vier Stuttgarter jetzt bereits durch die Charts. Dabei brachte ausgerechnet ein USA-Trip das ehemalige „Terminal Team“ auf den richtigen Weg. Deutschrap auf kleinen Strandpartys – das fanden die Amerikaner eine ziemlich coole Sache. Jedenfalls will es so die Legende. Ab sofort nannte sich das Quartett Die Fantastischen Vier und ließ alles Englische beiseite.

Zwei Jahre nach der Band(neu)gründung folgte die erste Single („Hausmeister Thomas D.“) und das Debütalbum „Jetzt geht´s ab“. 18.000 Stück verkauften sich gut und heizten die Diskussion an, ob die vier Spaßmacher überhaupt „echten“ HipHop machten und nicht vielmehr Pop mit lustigen Texten. Im August des Folgejahres wendeten sich die Puristen endgültig ab, denn die Fantas stürmten mit „Die da“ die Top Ten, während sich die Tour zu ihrem zweiten Album „Vier gewinnt“ als Triumphzug erwies.

Imagewandel, Experimente als „Megavier“, eine psychedelische Clipshow, ein eigenes Label, x-fache Soloprojekte, ein viel umjubeltes MTV-Unplugged-Konzert und vieles mehr – längst hinterfragt niemand mehr den Status der vier Deutschrapper. Und welchem musikalischen Genre man sie zurechnen mag, ist ohnehin egal.

Einen Rückblick auf 20 Jahre Bandgeschichte boten die Fantas mit dem Konzert „Heimspiel“ am 25. Juli auf dem Cannstatter Wasen in Stuttgart. Unterstützt von einem rund 80 Mann starken Symphonieorchester erstrahlten die einschlägigen Klassiker der Band in sattem neuen Glanz. Wer nicht dabei sein konnte oder einfach nicht genug bekommt, muss am 31.12. dringend nach Köln. Unter dem Titel „RheinFeiern 2010“ spielen die Fantas ihr Set dort noch einmal und stehlen so aller Sylvesterparty-Konkurrenz im Umfeld vermutlich die Schau.

Tickets gibt es ab 50,25 Euro pro Person.

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