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„Nico. Sphinx aus Eis“ – Hommage an die Künstlerin Nico

Die Künstlerin Nico, die im wirklichen Leben Christa Päffgen hieß und 1938 in Köln geboren wurde, erlangte vor allem als Andy Warhol-Muse und Velvet Underground-Sängerin Ruhm. Als 16-jährige wurde sie vom Fotografen Herbert Tobias entdeckt und arbeitete für den Modedesigner Heinz Oerstergaard, der ihr ihre erste Filmrolle in Fellinis La Dolce Vita verschaffte. Anschließend zog Nico nach Paris und lernte dort den Filmemacher Nico Denefleh kennen, von dem sie sich den Spitznamen stahl. Ihren Pop-Mythos vervollkommnete sie durch ihren geradezu tragikomischen Tod. 1980 fiel sie auf Ibiza vom Fahrrad und starb an den Folgen dieses Unfalls.

Die Sophiensäle in Berlin widmen der berühmten Sängerin nun eine Hommage. Unter dem Titel „Nico. Sphinx aus Eis“ inszeniert Oliver Sturm einen Abend, der aus Schauspiel, Konzert und bildender Kunst besteht. Dabei orientiert sich Oliver Sturm an der Ästhetik von Warhols legendärer Factory.

Herausragend wird die Inszenierung jedoch vor allem durch die Sängerin Soap&Skin alias Anja Plaschg. Die Österreicherin, die mit sieben Jahren begann Klavier zu spielen, erlangte in den letzten Jahren zu Recht Aufmerksamkeit durch ihre düsteren Songs, die maßgeblich von Nico beeinflusst wurden. Soap&Skin vereint klassische Elemente mit herzzerreißenden melancholischen Melodien, die mal an Rachmaninov, mal an Björk erinnern. Soap&Skin singt für die Inszenierung in den Sophiensälen Nicos Lieder mit derselben Hingabe und Schwermut, die man auch aus ihren eigenen Stücken kennt.

Die Veranstaltung findet im Rahmen von „68/98 Kultur.Zeit.Geschichte“ statt und wird im November noch vom 27.-29.11. gespielt. Die Karten kosten zwischen 5-15 Euro. Hingehen! Und vorher ein Video sehen von einem schönen, alten Konzert…Similar Posts:

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