Mitgliederstaaten der EU

Die Europäische Union ist ein 1952 gegründeter Staatenbund der mehrere europäische Länder umfasst. Seit der Gründung der EU, damals noch Europäische Gemeinschaft, sind regelmäßig neue Mitglieder dazu gekommen. Die Mitgliederstaaten der EU sind unterschiedliche europäische Länder.

Übersicht über die Mitgliederstaaten der EU

In den Jahren von 1951 bis 1957 wurden im Zuge der Sicherheit mehrere Europäische Gemeinschaften gegründet. Aus diesen Europäischen Gemeinschaften wuchs nach und nach dann die heutige Europäische Union. Die Staaten schlossen sich zusammen, weil man ein vereintes und sicheres Europa wollte. Nach dem Zweiten Weltkrieg wollten viele europäische Länder eine Gemeinschaft mit Verträgen, damit man sich wieder sicher fühlen konnte und gemeinsam am Wiederaufbau arbeiten konnte. Ziel war auch eine gemeinsame stabile Wirtschaft zu schaffen. Die ersten Mitgliederstaaten der EU waren Belgien, Deutschland, Italien, Frankreich, Luxemburg und die Niederlande. Diese sechs Mitgliederstaaten der EU bilden auch heute noch den Kern der Europäischen Union. Diese Länder werden zudem auch heute noch ein besonderes Interesse an inner-europäischer Integration zugeschrieben. Nach und nach waren weitere europäische Länder von der Idee der EU überzeugt. Die nächsten Mitgliederstaaten der EU wurden dann relativ gleichzeitig England, Irland und Dänemark. Norwegen wollte zu dieser Zeit auch einer der Mitgliederstaaten der EU werden, jedoch hat die Bevölkerung von Norwegen einen Beitritt mit großer Mehrheit abgelehnt. Gründe hierfür waren, dass die norwegische Bevölkerung nach dem Zweiten Weltkrieg kein Vertrauen zu den Mitgliederstaaten der EU hatte und auch finanziell nicht auf Unterstützung angewiesen war. Viel mehr hatte die Bevölkerung von Norwegen vor einer zu starken finanziellen Belastung durch andere Mitgliederstaaten Angst und wehrte sich deshalb stark gegen den Beitritt in die EU. Ein paar Jahre später traten dann auch Griechenland, Portugal und Spanien der Europäischen Union bei. Der Grund für den relativ späten Beitritt der Staaten ist die Tatsache, dass sie sehr lange autoritäre Regierungen hatten. In der EU können aber nur Länder Mitglied werden, die eine demokratische Regierung haben. Später traten dann noch Finnland, Schweden und Österreich zur Union bei.

Weitere Mitglieder durch die Osterweiterung

Durch die Osterweiterung wurden gleich mehrere Staaten auf einmal Mitglieder der Europäischen Union. Der Großteil der neuen Mitglieder waren ehemals kommunistische Staaten wie Tschechien, Slowakei und Ungarn. Auch Rumänien und Bulgarien gehören heute erfolgreich zur Europäischen Union. Aber leider gab es bei der EU nicht nur positiven Zuwachs. Leider traten auch mehrere Länder im Zuge der Zeit aus der Gemeinschaft aus. Dazu gehören Algerien, das aufgrund von politischen Umstürzen ausschied, und Grönland, dessen Bevölkerung durch Abstimmung für einen Ausstieg entschied. Heute hat die Europäische Union 27 feste Mitglieder. Dazu zählen auch diverse Hoheitsgebiete der einzelnen Länder. Neben den aktiven Mitgliedern gibt es auch mehrere Kandidaten, die schon seit mehreren Jahren versuchen, in die Gemeinschaft aufgenommen zu werden. Der bekannteste dieser Kandidaten ist die Türkei. Andere Kandidaten für die EU sind Mazedonien und Kroatien. Bevor diese Länder jedoch in die Gemeinschaft aufgenommen werden, müssen sie eine demokratische Regierung und eine stabile Wirtschaft nachweisen. Diverse Grundrechte müssen ebenfalls in den Verfassungen der Länder vorkommen. Die Länder müssen auch frei von Korruption sein.

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