Behandlungsmöglichkeiten bei Pigmentflecken

Der Sommer ist da, die Sonne scheint. Die Hautzellen bilden den Farbstoff Melanin, um sich vor zu starker UV-Strahlung zu schützen. Dabei kann es zu einer Überproduktion kommen und das überschüssige Melanin wird zwischen den Zellen gelagert. Es bilden sich Pigmentflecken, vor allem auf Stirn, Wangen, Dekolleté und Händen. Sie sind nicht gefährlich, aber stören ein ebenmäßiges Hautbild. Eine Behandlung ist angesagt.

Mit Salben und Peelings gegen die Flecken

Schon lange ist bekannt, dass bestimmte Fruchtsäuren eine Hyperpigmentierung deutlich aufhellen können. Dazu gehört die Vitamin-A Säure. Auf Pigmentflecke aufgetragen, kommt es zu einer Abschilferung der obersten Hautschichten. Die darunter neu gebildete Haut ist ohne Veränderungen. Allerdings ist das Mittel stark hautreizend und macht sie dadurch stärker lichtempfindlich.
Kojisäure, ein Produkt von Schimmelpilzen, kann als intensives Peeling eingesetzt werden. Es wirkt hemmend auf die Melaninbildung und sorgt für eine bessere Verteilung. Bei der Behandlung löst sich die äußere Hautschicht ab und wird erneuert. So kommt es zu einem deutlichen Aufhellen der Flecken. Dieser Erfolg ist 2 – 4 Wochen nach der Behandlung erkennbar.

Bei größeren und intensiveren Flecken kann der Laser helfen

Laser arbeiten mit sehr unterschiedlichen Licht- und Wellenlängen, um die Hyperpigmentierungen zu entfernen. Schon lange wird mit rotem Licht einer einzigen Wellenlänge gearbeitet. Dabei trifft ein sehr energiereicher Laserstrahl auf den zu entfernenden Fleck. Allerdings wird leicht die obere Hautschicht verletzt und es kann als Folge zur weißen Narbenbildung kommen. Eine Weiterentwicklung ist die IPL-Technik (intense pulsed light). Diese verwenden mehrere Wellenlängen, die auf die notwendige Tiefe eingestellt werden können. Die pigmentierten Zellen nehmen das Laserlicht auf, verwandeln es in Hitze und werden dadurch zerstört. Jetzt kann der Körper sie abstoßen. Das umliegende Gewebe wird weitestgehend geschont. Das Entfernen der Pigmentflecke ist nach einigen Wochen abgeschlossen.

Vorbeugung ist die beste Therapie

Die Therapie einer Hyperpigmentierung ist meist sehr langwierig. Eine einmalige Behandlung reicht weder bei den Salben noch beim Lasereinsatz aus. Nach den Anwendungen ist eine intensive Nachsorge erforderlich. Die Haut muss über einen langen Zeitraum konsequent lichtgeschützt werden, denn sie bleibt empfindlich. Deshalb ist der beste Behandlungszeitraum von Oktober bis März, wenn die Sonne weniger stark scheint. Pigmentflecke wird man selten für immer los. Weitere nützliche Tipps finden Sie unter: http://www2.eucerin.com/de/even-brighter/

Bild zum Artikel: Krzysztof Szpil/fotolia
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