Plastic Beach – Neues Album der Gorillaz

Fünf Jahre Stillschweigen sind für eine Band, die es eigentlich gar nicht gibt, kaum etwas Besonderes. Denn die „Gorillaz“ führen bekanntlich ein Leben als animierte Comic-Figuren und halten laut Guinness-Buch den Rekord als erfolgreichster virtueller Act. Gerade ist mit „Plastic Beach“ ihr drittes Album erschienen.

[youtube VA14liP4rjA]

Dass hinter den kantigen Mitgliern der Gorillaz, die lediglich auf dem Papier existieren, „Blur“-Frontmann Damon Albarn steht, weiß man zwar, das ändert aber nichts daran, dass die Band ein konsequent virtuelles Projekt bleibt. Albarn hatte sich einst mit dem Comic-Zeichner Jamie Hewlett zusammen getan und ein Figurenquartett konstruiert, das irgendwo zwischen Melancholie und Parodie pendelt.

Albarn selber leiht 2D seine Stimme, dem Sänger der Band, der ständig unter Migräne leidet. Die anderen Mitglieder sind Noodle, der Gitarrist, Russel, der Drummer, und Murdoc, der Bassist. 1998 erblickten sie mit der programmatisch betitelten Single „Clint Eastwood“ das Licht der Musikwelt und verkauften von ihrem ersten Album gleich einmal 6 Millionen Stück.

Dann wurde es ruhig um die Comic-Band, und erst 2005 gab es mit „Demon Days“ ein Lebenszeichen, das die Fans mit fleißigen CD-Käufen belohnten. Ein halbes Jahrzehnt ist seitdem ins Land gegangen. Jetzt legt die Band mit „Plastic Beach“ ihr neues Album vor und kann dabei wieder eine bemerkenswerte Auswahl von Gastmusikern aufweisen. Snoop Dogg und Lou Reed auf einem Album? Bei den Gorillaz kein Problem.

Dass auch diesmal wieder einige skurrile Videos die einzelnen Single-Auskopplungen begleiten werden, belegte bereits vorab der Clip zu „Stylo“, in dem niemand Geringerer als Bruce Willis auf Gangsterjagd geht.Similar Posts:

Werbung