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Kunstpreis Praemium Imperiale – Preisträger 2009 benannt

Insgeheim gilt der „Weltkulturpreis zum Gedenken an seine Hoheit Prinz Takamatsu“, wie der Praemium Imperiale Award im Originalwortlaut heißt, als Gegenstück zum Literaturnobelpreis. Die hochdotierte Auszeichnung wird einmal pro Jahr an 5 Künstler vergeben. Zu den jüngst bekannt gegebenen Preisträgern von 2009 gehören unter anderem der Pianist Alfred Brendel, der Dramatiker Tom Stoppard, sowie der japanische Künstler und Fotograf Hiroshi Sugimoto.

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Ursprünglich initiiert vom japanischen Kaiserhaus, gehört der 1989 gestiftete Kunstpreis Praemium Imperiale zu den wichtigsten internationalen Auszeichnungen für Kulturschaffende. Nicht nur der Reputationsgewinn ist dabei von Vorteil. Bei einem Preisgeld von umgerechnet über 100.000 Euro hat die Entscheidung für einen bestimmten Gewinner auch durchaus relevante ökonomische Folgen. Zudem ist die durchaus stolze Summe eine der weltweit höchsten Dotierungen für vergleichbare Ehrungen.

Verliehen wird der Preis von der Japan Art Association in fünf Kategorien: Malerei, Bildhauerei, Architektur, Musik und Theater / Film. Sechs Nominierungskomitees unter der Leitung eines internationalen Juryvorstandes wählen mögliche Kandidaten aus. Aus ihnen werden am Schluß die fünf Gewinner ermittelt.

Preisträger über die Jahre umfassen so illustre Namen wie Leonard Bernstein, Ravi Shankar, György Ligeti (Musik), Sigmar Polke, Gerhard Richter, Anselm Kiefer, Georg Baselitz (Malerei), Christo und Jeanne-Claude, Richard Serra (Bildhauerei), Norman Foster (Architektur), sowie Pina Bausch, Jean-Luc Godard und Federico Fellini (Theater / Film).

Die Preisträger 2009:

– Hiroshi Sugimoto (Malerei – in diesem Fall Fotografie)
– Alfred Brendel (Musik)
– Richard Long (Bildhauerei)
– Zaha Hadid (Architektur)
– Tom Stoppard (Theater / Film)Similar Posts:

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