Wie werde ich Spieleentwickler?

Zu einem der weltweit größten Wachstumsmärkte, mit höheren Umsätzen als die Filmindustrie in Hollywood, gehört die Computer- und Videospielebranche und bietet somit gute Karriereaussichten. Viele leidenschaftliche Spieler und Computerbegeistere interessieren sich für den Beruf des Spieleentwicklers. Hier erfahren Sie, wie Sie den Einstieg in diesen Beruf bewerkstelligen.

Der Weg zum Spieleentwickler

Der Beruf des Spieleentwicklers bietet unterschiedliche Ausbildungsmöglichkeiten, da es sich bei der Spieleentwicklung um ein interdisziplinäres Feld handelt. So gibt es die Fachgebiete Programmierung, Grafik/Visual Art, Game Design, Projektmanagement/Producing und Qualitätssicherung. Wollen Sie in den technischen Bereich einsteigen, ist eine Ausbildung im Bereich Medieninformatik, Medientechnik oder Informatik sinnvoll. Im Grafikbereich dagegen werden gerne „allgemeiner gebildete“ Grafiker, etwa von Kunstuniversitäten eingestellt. Der Berufseinstieg in die Spielebranche ist aber auch als Autodidakt möglich. Wenn Sie sich in Ihrer Freizeit ein umfassendes Wissen zum Thema Spieleentwicklung angeeignet haben, besteht die Chance den Einstieg in die Computer- und Videospielbranche, auch ohne eine vorherige spezielle Ausbildung oder Tätigkeit, zu schaffen.

Das Studium als Eintrittskarte

Mittlerweile bieten viele technische Fachhochschulen oder Universitäten Studiengänge an, die ihren Schwerpunkt auf die Spieleentwicklung legen oder sogar einen gesonderten Studiengang in diese Richtung anbieten. So haben Sie etwa mit einem Informatikstudium gute Chancen mit Ihrer Bewerbung bei einem Games-Studio. Manchmal kann es auch schon ausreichend sein, über umfassende Programmierkenntnisse zu verfügen, um in der Spielebranche Fuß zu fassen. Eine Voraussetzung, die Sie in dieser Branche immer benötigen, ist Flexibilität. So kann es sein, dass Sie für Ihre Stelle unter Umständen ins Ausland ziehen müssen oder im Inland Ihren Wohnort wechseln müssen, um die angestrebte Stelle zu bekommen.

Fachkenntnis und Flexibilität

Wie Sie sehen, bietet die Computer- und Videospielebranche als interdisziplinäres Feld vielfältige Berufsfelder. Auch der Einstieg in diese Branche ist über unterschiedliche Wege möglich, sei es nun durch eine fachspezifische Ausbildung, ein Studium oder sogar über ein Selbststudium in Ihrer Freizeit. Bringen Sie zusätzlich noch Flexibilität mit, steht einem Berufseinstieg in der Spielebranche nichts mehr im Weg.

Web-Tipp:
Im Internet findet man auf zahlreichen Seiten weitere Tipps und Informationen über den Berufseinstieg in die Spielebranche (auch unter dem folgenden Link geht’s zum Artikel über das Thema.)

Fotourheber: Anatoly Vartanov – FotoliaSimilar Posts: