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Eine Ohrfeige dem öffentlichen Geschmack – die Ausstellung zum Buch in Köln

„Eine Ohrfeige dem öffentlichen Geschmack“ – das ist nicht nur der Titel eines Buches, sondern auch einer Ausstellung im Kölner Museum Ludwig, die noch bis Anfang 2010 zu sehen sein wird.

So gibt das vor knapp 100 Jahren in Moskau erschienene Manifest der russischen Avantgarde, namentlich der russischen Futuristen wie Majakowski, Chlebnikow oder Krutschonych, nun einer Ausstellung ihren Namen, die auf ebenso einzigartige Weise in sechs Projekt-Teilen den russischen Kubofuturismus zeigen wird, wie das Manifest 1912 auf radikale Weise dazu aufrief, mit der traditionellen, klassischen Kunst zu brechen.

Während in dem Buch von 1912 u.a. Gedichte von Majakowski wie „Nacht“ oder „Morgen“ zu finden sind, kann man sich auf der Kölner Ausstellung nun davon überzeugen, auf welche radikale Weise die russischen Künstler die geforderten Brüche und Neuerungen umgesetzt haben.

Das Museum Ludwig bietet mit über 800 Exponaten eine für Europa einzigartige Vielfalt, was Kunstwerke der russischen Avantgarde betrifft. Obwohl schon lange kein Geheimtipp mehr, sollte man sich die Ausstellung – z.T. auch mit „Eine Ohrfeige für den öffentlichen Geschmack“ übersetzt – nicht entgehen lassen.

Zahlreiche Fotografien der Künstlerin Daniela Mrazkowa werden ab Oktober die Fans der Fotografie nach Köln locken.Similar Posts:

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