Wissenswertes zum Thema nachhaltige Geldanlagen

Viele Geldanleger suchen eine Investitionsmöglichkeit, die neben einer guten Rendite auch einen Beitrag zum Umweltschutz verspricht. Sie wollen nicht in Großkonzerne investieren, die Regenwälder abholzen lassen, ihren Arbeitern schlechte Löhne zahlen oder in anderer Weise ethisch unkorrekt handeln. Sollen die Anleger sich über jede einzelne Firma selber informieren, haben sie viel zu tun. Wie kann man sich diese Arbeit erleichtern?

Nachhaltigkeit in Geldanlagen

Der Begriff Nachhaltigkeit ist durchaus mehrdeutig. In der Chemie zum Beispiel bezieht er sich auf die Nutzung regenerierbarer Rohstoffe. Was bedeutet er in Bezug auf Geldanlagen? Man möchte sein Geld so anlegen, dass mit ihm kein Schaden entsteht, weder an der Umwelt, noch an den Mitmenschen. Die Firmen, in die investiert wird, sollen sich entsprechend verhalten. Neben einer Direktanlage in Aktien, bei der man sich gründlich über das Unternehmen informieren sollte, gibt es die Möglichkeit einer Fondsanlage. In den dazugehörigen Prospekten kann man sich über die Strategie des jeweiligen Fonds informieren. Aufgrund der steigenden Nachfrage werden immer mehr Fonds aufgelegt, die in erneuerbare Energie investieren. Andere Fonds wählen nur Aktien von Firmen aus, die sich nachweislich für den Umweltschutz einsetzen. Auch auf den Umgang mit den Mitarbeitern und der Gentechnik wird zunehmend geachtet. So kann jeder Anleger neben der zu erwartenden Rendite auch seine ethische Überzeugung in seine Investitionsplanung mit einbeziehen.

Was sind Infrastrukturfonds?

Es gibt zwei Sorten von Infrastrukturfonds. Die einen investieren in soziale Projekte, wie zum Beispiel in Krankenhäuser, Verwaltungsgebäude, Schulen oder Sporteinrichtungen. Zur ökonomischen Infrastruktur gehören dagegen Telekommunikation, Transportwesen, Ver- und Entsorgungsunternehmen. Infrastrukturfonds, z.B. unter www.thomas-lloyd-infrastrukturinvestitionen.de, sind meistens als geschlossene Fonds für überwiegend institutionelle Anleger organisiert. Privatanleger haben nur selten Zugang zu diesen Fonds. Sie versprechen eine stabile langfristige Rendite, da viele Projekte Monopolcharakter haben oder es sich um öffentliche Dienstleistungen handelt. Inzwischen werden auch ähnlich ausgerichtete Fonds für Privatanleger aufgelegt, die zum Beispiel in erneuerbare Energie wie Windparks investieren.

Mit gutem Gewissen

Wer in eine Firma investiert, die ihre Mitarbeiter unzureichend bezahlt oder mit gesundheitsschädlichen Stoffen arbeiten lässt, unterstützt die Praktiken dieser Firma ebenso wie deren Kunden es tun. Setzt man sich dagegen für Umweltschutz und Menschenrechte ein, kann man dies auch in Sachen Geldanlage berücksichtigen. Eine entsprechende Investitionsmöglichkeit lässt sich relativ leicht finden.


IMG: N-Media-Images – Fotolia Similar Posts:

Werbung